Die Integration und Umsetzung neuer Energiegewinnungs- und Klimatisierungsverfahren sind Schwerpunkte unserer Arbeit. Die Reduzierung der Investitions- und Betriebskosten steht dabei im Vordergrund, ohne jedoch Behaglichkeits- und bauphysikalische Gesetzmäßigkeiten zu vernachlässigen.
Bei Klimatisierungskonzepten wird eine konsequente Aufgabentrennung für
den jeweiligen Heiz-, Kühl- und Lüftungsbedarf anlagentechnisch
umgesetzt. Was bisher mit großen thermodynamisch behandelten Volumenströmen
an Heiz- und Kühlarbeit geleistet wurde, kann in vielen Fällen mit
dem Ergebnis verbesserter Behaglichkeit durch geheizte und gekühlte Oberflächen
ersetzt werden.
Dazu können mit wasserführenden Rohrsystemen bestückte Decken,
Fußböden und teilweise auch Wände benutzt werden. Flächenheiz-
und Flächenkühlsysteme sowie die Betonkernaktivierung
sind ideale Felder geothermischer Energieumsetzung. Vor diesem Hintergrund
gewinnt neben den Hoffnungsträgern Biogas und Biomasse, Windenergie,
Fotovoltaik und Brennstoffzellentechnik, die Solarthermie und Geothermie an
einer immer größer werdenden Bedeutung. Die Regenwassernutzung
ist ständiger Planungsbestandteil.
Die Kenntnis der detaillierten Energiebedarfsstruktur ist bei Neu- und Umbauten eine wesentliche Voraussetzung für eine gesamtwirtschaftliche Optimierung. Im Rahmen von Sanierungsplanungen führen Energieverbrauchsanalysen zu Anlagenoptimierungen und wirtschaftlichen Betriebsweisen. Hierzu gehören die Anpassungen der Anlagentechnik an Bedarf und Nutzung, die Überprüfung der Betriebszeiten und der Einsatz von Wärmerückgewinnungssystemen, z. B. die adiabate Fortluftkühlung mit Regenwasser.
Betonkernaktivierung
Raumluft- und Bauteiloberflächentemperaturen